Aliénor Carrière, unabhängige französische Journalistin und Dokumentarfilmemacherin, arbeitet am MPIL als Journalist in Residence Fellow. Während ihres Aufenthalts am Institut wird sie sich auf geschlechtsspezifische Gewalt im humanitären Sektor konzentrieren und die Erfahrungen von Entwicklungshelfern in Afghanistan, Senegal und Südsudan erforschen. Durch diese Arbeit versucht sie, systemische Herausforderungen aufzudecken und sich in Zusammenarbeit mit Experten und Interessenvertretern für bessere Schutzmechanismen einzusetzen.
Frau Carrière startete ihre Karriere bei ARTE im Jahr 2017. Ihre Dokumentarfilme decken ein breites Spektrum an sozialen Themen ab, von der Wiedereingliederung von Kindersoldaten bis hin zu den Herausforderungen, denen Randgruppen wie Prostituierte und Opfer häuslicher Gewalt ausgesetzt sind. Neben ihrer Arbeit als Reporterin setzt sich Carrière aktiv mit geschlechtsspezifischer Gewalt auseinander, indem sie Schulungen durchführt und als Gender-Redakteurin Themen wie Abtreibungsrechte und Vergewaltigungskultur aufgreift.